Obwohl Rückenschmerzen verschiedene Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht oder Lebensstil betreffen können, ist die Auswahl an Medikamenten, die zur Linderung der Beschwerden zur Verfügung stehen, recht begrenzt.
In jüngster Zeit wurde Cannabidiol (CBD) als wirksame Alternative zur Behandlung verschiedener Arten von Schmerzen, insbesondere Rückenschmerzen, identifiziert.
Im Land von Onkel Sam hat die Food and Drug Administration (FDA) CBD-Öl zwar nicht als Schmerztherapie zugelassen; Untersuchungen zeigen jedoch, dass die topische Anwendung dieses Produkts dazu beiträgt, bestimmte Arten von Schmerzen (einschließlich Rückenschmerzen) und Entzündungen zu reduzieren.
Dieser Artikel soll Ihnen mehr Klarheit verschaffen weitere Einblicke in die Verwendung von CBD bei Rückenschmerzen geben. Wir erforschen die potenzielle Vorteile und die Risiken, die mit der Verwendung dieses Moleküls aus der Hanfpflanze verbunden sind. Außerdem teilen wir unsere Tipps für die Suche nach hochwertigen CBD-Produkten.
CBD (Cannabidiol) ist ein Cannabinoid - also eine Verbindung, die aus Cannabispflanzen gewonnen wird. Es wird neben anderen Cannabinoiden wie dem bekannteren Tetrahydrocannabinol (THC), der psychoaktiven Verbindung, die für das Gefühl der Euphorie verantwortlich ist, extrahiert.
CBD ist nicht psychoaktiv : Es bindet nicht an dieselben Rezeptoren wie THC. Einige Arten von Cannabidiolprodukten, z. B. Vollspektrumprodukte, enthalten Spuren von THC, aber das reicht nicht aus, um ein spürbares Hochgefühl hervorzurufen.
Obwohl die CBD-Forschung die spezifischen Auswirkungen von CBD auf Rückenschmerzen nicht genau aufschlüsselt, waren die Studien zur Wirksamkeit dieses Cannabinoids bei der Neutralisierung von Schmerzen im Allgemeinen sehr vielversprechend. Eine Überprüfung im Jahr 2018 zeigte, wie wirksam CBD bei der Verringerung chronischer Schmerzen ist, die am besten für die Behandlung von Fibromyalgie, neuropathischen Schmerzen und die Linderung von Krebsschmerzen geeignet ist.
Es wurde auch herausgefunden, dass Cannabidiol weniger Nebenwirkungen verursacht als andere Schmerzmittel wie Opioide.
Im Jahr 2019 stellte eine Studie einen Zusammenhang zwischen der Verwendung von CBD und der Verringerung chronischer Schmerzen her. Eine große Mehrheit der Teilnehmer stellte eine deutliche Verbesserung ihres Zustands fest, wobei nur wenige oder keine Nebenwirkungen auftraten.
Ein Versuch aus dem Jahr 2020 hat gezeigt, dass das berühmte Molekül aus der Hanfpflanze bei topischer Anwendung auch bei der Reduzierung akuter Schmerzen hilfreich ist. Es wurde auch nachgewiesen, dass CBD den Juckreiz lindert.
Die Arthritis Foundation sagt, dass es Beweise gibt, die darauf hindeuten, dass CBD das Schmerzniveau bei Arthritispatienten senkt.
CBD reduziert Schmerzen hauptsächlich, indem es auf die Entzündung abzielt. Es kann auch die Art und Weise verändern, wie Schmerzsignale an das Gehirn weitergeleitet werden, ganz zu schweigen von der Linderung von Ängsten, die durch chronische körperliche Beschwerden verursacht werden. Kurz gesagt: CBD nutzt einen vielschichtigen Ansatz zur Behandlung von Schmerzen.
CBD hat ein sehr anständiges Sicherheitsprofil; bei manchen Menschen können jedoch kleinere Nebenwirkungen auftreten, die von Müdigkeit, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und sogar Durchfall reichen.
CBD kann auch mit vielen Medikamenten interagieren, indem es die Fähigkeit Ihrer Leber, diese zu verarbeiten, beeinträchtigt. Daher sollten Sie einen Arzt konsultieren, wenn Sie Medikamente einnehmen und erwägen, CBD-Öl in Ihre tägliche Routine aufzunehmen.
CBD wird in einer Vielzahl von Produkten verwendet:
So werden die drei Hauptarten von CBD nach ihrem Cannabinoidprofil klassifiziert:
Sogenannte "Full Spectrum"-CBD-Produkte enthalten eine gute Anzahl anderer Cannabinoide, Terpene und Spuren von THC (weniger als 0,3 %). Obwohl dies nicht ausreicht, um ein mit Cannabiskonsum assoziiertes High zu erzeugen, erhöht es das therapeutische Profil des Endprodukts. Dieses Phänomen ist als Umgebungseffekt bekannt und ist der Hauptgrund dafür, dass Vollspektrum-CBD als den anderen Formaten überlegen gilt.
Es hilft auch, ruhig und konzentriert zu bleiben, um den Stresspegel zu senken. In zahlreichen Studien wurde untersucht, wie das Cannabinoid CBD diese Wirkungen hervorrufen kann.
Der CBD-Typ mit breitem Spektrum enthält auch andere Cannabinoide mit Ausnahme von THC. Er ist sicherlich besser für Personen geeignet, die von der Umgebungswirkung profitieren möchten, aber vermeiden wollen, dass bei einem Drogentest Spuren von THC auftauchen.
CBD-Isolat ist die reinste Form von CBD. Es ist in der Regel geruchs- und geschmacksneutral und wird in Pulver- oder Kristallform angeboten. Es kann jedoch aufgrund des fehlenden Umgebungseffekts insgesamt weniger wirksam sein.
Rückenschmerzen werden in der Regel nach ihrem Ort, ihrer Ursache und ihrer Dauer beschrieben. Bei der Prognose kann die Kenntnis dieser Details dem Arzt helfen, die Art des Rückenschmerzes zu diagnostizieren und eine mögliche Behandlung zu empfehlen.
Normalerweise treten Rückenschmerzen als akute oder chronische Schmerzen auf. Akute Rückenschmerzen dauern in der Regel nur wenige Tage und werden meist ohne Medikamente behoben. Chronische Rückenschmerzen hingegen können Wochen oder sogar Monate andauern, wenn nicht die richtigen Medikamente eingenommen werden.
Einige Ursachen für Rückenschmerzen umfassen:
Bestimmte Lebensweisen, Gewohnheiten und die Physiologie des Körpers können ebenfalls zu Schmerzen im oberen und unteren Rücken führen. Dazu gehören das Alter, eine falsche Haltungsausrichtung, das Tragen schwerer Lasten und andere medizinische Bedingungen.
Die begrenzte Forschung rund um CBD-Öl und seine Wirkung hindert Wissenschaftler und Regulierungsbehörden daran, absolute Aussagen über die Wirksamkeit von CBD-Öl bei der Behandlung von Rückenschmerzen zu machen.
Obwohl CBD von der Gesundheitsgemeinschaft nicht vollständig akzeptiert wurde, legen die aktuellen Forschungsergebnisse sowie die positiven Kritiken der Anwender nahe, dass es eine sichere und wirksame Behandlung für verschiedene Arten von Schmerzen sein kann.
Wenn Sie erwägen, CBD-Öl in Ihren Supplementierungsplan aufzunehmen, sollten Sie unbedingt einen ganzheitlichen Arzt konsultieren, der Erfahrung mit der Verwendung von Cannabis hat. Dies wird Ihnen helfen, die beste Dosierung für den Anfang zu bestimmen - nicht zu vergessen, dass eine Konsultation mit einem qualifizierten Fachmann Ihnen helfen kann, negative Wechselwirkungen zwischen CBD und Medikamenten zu vermeiden.